Knauf veröffentlicht BIM-Plugin

Daten zu über 4.000 Decken-, Boden- und Wandsystemen

Das vom BIM-Beratungsunternehmen „Die Werkbank” gemeinsam mit Knauf entwickelte BIM-Plugin steht ab sofort in der aktuellen Version für „Revit 2020“ zum Herunterladen bereit. Planer und Architekten können dadurch in der aktuellen „Revit“-Version auf mehr als 4.000 Decken-, Boden- und Wandsysteme zurückgreifen. Mit Hilfe des Systemfinders ist es Architekten zudem möglich, entsprechend der Planungsanforderung das geeignete Knauf System zu ermitteln, das im Anschluss in Echtzeit erzeugt wird.

Die Planung von Knauf-Produkten wird mit dem BIM-Plugin vereinfacht.
Foto: Die Werkbank GmbH

Die Planung von Knauf-Produkten wird mit dem BIM-Plugin vereinfacht.
Foto: Die Werkbank GmbH

„Das aktuelle Plugin von Knauf schafft für Planer und Architekten einen echten Mehrwert, indem es durch das gezielte Setzen von Filtern das Auffinden der optimalen Systemvarianten arrangiert. Zusammen mit den erweiterten Funktionen von ,Revit 2020‘ erreichen Planer dadurch eine neue Ebene in der BIM-Planung“, erklärt Matthias Uhl, Gründer und Geschäftsführer von Die Werkbank.


Knauf-Plugin stets identisch mit PIM-System

Ein struktureller Vorteil des Plugins ergibt sich aus einem automatisierten Abgleich zwischen BIM-Objekten, die über das Plugin zur Verfügung gestellt werden, und dem PIM-System von Knauf. Chef-Entwickler Uhl bezeichnet dieses Prinzip als „Single-Sourcing“, da die Daten der BIM-Objekte immer auf die beim Hersteller aktuell vorliegenden PIM-Daten Bezug nehmen. Ändern sich etwa Attribute oder Eigenschaften von Systemen beim Hersteller, werden sie im Knauf BIM-Plugin aktualisiert.

„Datenaktualität ist eines der wichtigsten Qualitätskriterien bei der BIM-Planung – und leider eine der größten Herausforderungen, weil Baustoffhersteller stets der Aktualität der veröffentlichten BIM-Daten hinterherlaufen, wenn die BIM-Objekte nicht strukturell mit dem PIM-System des Produzenten verknüpft sind“, erklärt Ali Riza Acer. Laut dem leitenden BIM-Manager bei Knauf darf in Planungsbüros zum Teil nicht mehr mit BIM-Objekten gearbeitet werden, bei denen die Aktualität nicht gewährleistet ist.


Vorreiter der integrierten Prozessplanung

Zusatzfunktionen des Knauf-Plugins sind die Mengen- beziehungsweise Stücklisten-Funktion. Die Transparenz bei Mengen und Massen erlaubt zudem neue BIM-Arbeitsschritte wie die Übertragung der Stücklisten an weitere Programme im Kalkulations- und Ausschreibungsbereich oder die einfach vergleichbare Angebotseinholung bei Verarbeitern. „Mit dem neuen Plugin für ,Revit 2020‘ verfolgt Knauf konsequent das Ziel einer integrierten Prozessplanung. Das Plugin (https://www.knauf.de/profi/tools-services/tools/bim-tools/bim-plugin.php) unterstützt Planer sowohl bei Entwurf und Gestaltung als auch bei Ausschreibung und Kalkulation. Neben primären Baustoffen wie Gipskarton und Dämmung kann das Plugin zudem Sekundärbaustoffe ermitteln, die für die jeweilige Systemlösung benötigt werden“, erklärt Matthias Uhl. Dies versetzt Matthias Uhl zufolge nicht zuletzt auch Fachunternehmer in die Lage, von Anfang an mit allen Details genau zu kalkulieren.


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