25 Jahre BVBS
Der Bundesverband Bausoftware schaut positiv in die Zukunft25 Jahre sind seit der Gründung des Bundesverband Bausoftware e.V. (BVBS) vergangen. Am 7. Mai 2018 feierten zahlreiche Verbandsmitglieder das Jubiläum mit einer gemeinsamen Bootsfahrt und einem anschließenden Abendessen in Berlin.
Prof. Joaquin Diaz, Vorstandsvorsitzender des BVBS, gab zum Auftakt eine kurze Zusammenfassung zur Entwicklung der Bausoftware in den letzten 25 Jahren. So sei die Software um den Faktor 1 Mio. schneller geworden – und immer noch vielen Anwender dennoch zu langsam. Zunehmend gehe es darum, die Softwarelösungen stärker zu verzahnen, um die Digitalisierung im Bauwesen voranzubringen. Hier seien insbesondere die Zertifizierungen durch den BVBS gefragt. Prof. Diaz gab zum Abschluss seiner Rede einen Ausblick in die Zukunft: „Die Themen sind heute mindestens so interessant wie vor 25 Jahren. Auch die Veränderungen sind so groß wie damals. Wir müssen daher noch enger zusammenarbeiten, um den Wandel im Bauwesen maßgeblich mitzugestalten.“ Dass die Arbeit im Verband funktioniert, unterstrich Geschäftsführer Michael Fritz, der insbesondere seinen Dank an die ehrenamtlich im Vorstand aktiven Kollegen im Verband hervorhob, die die anfallende Mehrarbeit durch die hohe Nachfrage gemeinsam stemmen würden. „Verbandsarbeit ist nur möglich, wenn man gute Netzwerkpartner und gute Partner im Verband hat“, betonte er und ergänzte: „Lasst uns das vertrauensvolle Miteinander fortführen.“
In einem Grußwort brachte Dr. Andreas Geier zum Ausdruck, dass die Gründung des BVBS mit durch den Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) auf den Weg gebracht worden war, um die Schnittstellenprobleme zwischen verschiedenen Softwareanwendungen lösen zu können. Ebenso dazu gehörte die Entwicklung von einheitlichen Standards sowie die Organisation von Fachausstellungen für den Bereich der Bau-IT. All diese Bereiche gehören auch heute noch zu den Kernkompetenzen des Verbands.
Dr. Volker Cornelius, Präsident des Verbands Beratender Ingenieure (VBI) hob in seinem Grußwort hervor, dass der Verband mit seinen rund 1.700 Mitgliedsunternehmen die Kunden der BVBS-Unternehmen sei. Ihm ging es darum, dass die Verbände noch intensiver zusammenarbeiten müssten, um Themen wie Fachkräftemangel und Innovationen aktiv anzugehen. Dabei sei „BIM ein großes und wichtiges Thema.“ Daher so Dr. Cornelius, „müssen wir enger zusammenrücken, um die Digitalisierung voranzubringen.
Für den Hauptverband der deutschen Bauindustrie brachte der zum ZVSHK wechselnde Hauptgeschäftsführer Helmut Bramann die Grußworte und schaute dabei auf den Beginn des Internets zurück: „1993 gingen das Weiße Haus und Bill Gates online. Damals gab es weltweit 50 Internetserver.“ Nach diesem Einstieg zeigte er die schnelle Entwicklung des Internets auf, die in der zunehmenden Digitalisierung münde, die nun gemeinsam begleitet werden müsse. Dabei sei der BVBS ein wertvoller Partner der Bauindustrie. Dass dies auch künftig so bleiben wird, daran wirken Vorstand und Geschäftsführer aktiv mit. So wurde passend zum Jubiläum der Internetauftritt unter www.bvbs.de neu gestaltet. Eines unterstrichen die nach dem Abendessen weit in die Nacht reichenden Fachgespräche ebenso deutlich wie die am nächsten Tag folgende jährliche Mitgliederversammlung: Der BVBS ist ein rundum aktiver Verband.