40 Jahre Cosoba
1981 fing alles an, mit 64 K Arbeitsspeicher und 2 MB Datenspeicher wurde der erste Source Code in einer Programmiersprache entwickelt, die heute keiner mehr kennt. Der Anfang einer außergewöhnlichen Erfolgsgeschichte im deutschsprachigen AVA- und Bausoftwaremarkt begann für Cosoba im Nebenraum eines Darmstädter Architekturbüros.
Aus dem Textprogramm zur Erstellung EDV-gestützter Ausschreibungen wurde im Laufe der Jahrzehnte ein hochprofessionelles AVA-System entwickelt, das immer wieder mit seinen Innovationen Aufmerksamkeit erregte. Stetig stiegen auch die Anforderungen auf Kundenseite. 1992 startete ein vollständiges Relaunch der Software unter dem Betriebssystem Microsoft Windows, erinnert sich Andreas Malek, der damals als Werkstudent bei Cosoba anheuerte und 1998 als geschäftsführender Gesellschafter mit in das von Hans Peter Zöller geführte Unternehmen einstieg. Bereits 1999 ging es mit Cosoba steil bergauf, das erkannte auch die gerade am neuen Markt börsennotierte mb Software AG.
Die hohe Unternehmensbewertung führte zum Ausstieg des Mitgründers Hans Peter Zöller. Synergien beider Unternehmen führten zu einem Innovationsschub. Man schuf wichtige Grundlagen, die heutzutage besondere Aufmerksamkeit unter dem Begriff Building Information Management (BIM) erfahren.
Zahlreiche Kooperationen wie beispielsweise mit Dr. Schiller + Partner und Sirados führten zum Ausbau der Marktführerschaft. Neue Geschäftsfelder wurden erschlossen. Ob Raum- und Gebäudebuch, das in die AVA-Software integrierte Bautagebuch oder ein aktives Kostenmanagementsystem für die Bauabrechnung, immer war Cosoba entwicklungstechnisch auf der Höhe der Zeit.
Ab 2003 erfolgte ein weiterer Relaunch. „AVA.relax“ wurde 2005 aus der Taufe gehoben. Ausgestattet mit 64-Bit-Technologie konnte Heinz Dieter Kotscher, Entwicklungsleiter der Cosoba GmbH, Microsoft-„Word“ und -„Excel“ vorbildlich in die AVA-Software integrieren. In den letzten Jahren wurde „AVA.relax“ zusätzlich erweitert. Mehrsprachen- und Mehrwährungsfähigkeit, Module zur Erstellung von Gutachten für Bauschäden und die Implementierung der CAD-AVA-Kopplung via IFC gehören dazu.
Im Laufe des ersten Quartals 2021 wird Cosoba die Jubiläumsversion 7.95 von „AVA.relax“ im Markt einführen, Anwender dürfen schon jetzt gespannt sein.
Geschäftsführer Andreas Malek wirft für die Computer Spezial-Redaktion
einen Blick in die Zukunft:
„Unsere Ausrichtung für die nächsten Jahre wird ganz maßgeblich bestimmt durch die weitere fortschreitende Mobilität im Arbeitsalltag. Digitales Erfassen von Daten und die Kommunikation vor Ort auf der Baustelle, sowie die hieraus entstehende Anforderung plattformunabhängige Bausoftware anzubieten wird eine der Hauptantriebsfedern unser zukünftig Entwicklungsarbeit sein.
Nicht zuletzt der fachliche Megatrend BIM wird uns in den nächsten Jahren neue Wege der Projektplanung aufzeigen. Der verstärkte Einsatz von Planungssimulationen wird zu stärkerer Kollisionsvermeidung bei der zeitlichen Abfolge der Bauausführung führen. Hier wird Cosoba geeignete Lösungen entwickeln um diesem Ziel Rechnung zu tragen.“