Auslegung von Rohrleitungen im Gebäude

Mit dem aktuellen Update – der Version „Viptool Engineering 24“ – gibt es laut Entwickler Viega ein Spektrum von Verbesserungen und Vereinfachungen, durch die die Auslegung von haustechnischen Anlagen erleichtert werden soll. Dazu zählt u. a. eine neue Gebäudeerfassung für IFC-Modelle in „AutoCAD“ von Autodesk sowie eine automatische Verortung von Produkten in Hauptverteil-, Strang- und Geschossleitungen.

Mit „Viptool Engineering“ können unter anderem funktionale 3D-Rohrnetze aus millimetergenauen Formstücken erstellt werden.
Bild: Viega

Mit „Viptool Engineering“ können unter anderem funktionale 3D-Rohrnetze aus millimetergenauen Formstücken erstellt werden.
Bild: Viega
Die Algorithmen nutzen jetzt die vom Architekten definierten Raumgeometrien. Es kann also direkt mit IFC-Modellen gearbeitet werden, ohne sie zuvor in ein „AutoCAD“-Architecture-Modell umzuwandeln. Das soll zu genaueren Planungsergebnissen führen, da u. a. Unterschiede im Materialaufbau besser erkannt werden können. Ein weiteres Feature stellt die mit dem Update eingeführte automatische Verortung von Materialien im Rohrleitungsnetz, also in den Hauptverteil-, Strang- und Geschossleitungen, dar. Diese Einbausituationen werden direkt bei der automatischen Netzerfassung identifiziert. Eine manuelle Zuweisung ist damit weitestgehend nicht mehr nötig, aber nach wie vor möglich. Für eine effizientere Planung soll zudem die Möglichkeit sorgen, die bauteilbezogene Zuweisung von Armaturen direkt im Modell anzuzeigen. So kann der Planende prüfen, ob den gewünschten Ventilen die korrekten Herstellerdaten zugewiesen sind und die Rohrleitungsnetze präzise berechnet werden.

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