Hydraulischen Abgleich im Bestand berechnen
09.07.2024Mit „Hydraulischer Abgleich im Bestand“ hat Solar-Computer eine anzuwendende Software für den Energieeffizienz-Experten, Energieberater oder Heizungs-Fachplaner entwickelt. Es unterstützt den gesetzlichen Auftrag zum hydraulischen Abgleichen von Bestandsanlagen nach Verfahren B der ZVSHK-Regeln des VdZ. Soll der Nachweis des hydraulischen Abgleichs in Verbindung mit einer Heizlastberechnung nach DIN EN 12831-1 erfolgen, stehen dem Anwender mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. So können die Räume und deren Umschließungsflächen entweder tabellarisch oder alternativ dazu zeichnerisch erfasst werden. Dabei kommen auch Funktionen zum Einsatz, mit denen vorhandene Bestandsunterlagen rationell aufbereitet und zur Generierung der Hüllflächen weiterverwendet werden können.
Mit dem Programm „Hydraulischer Abgleich im Bestand“ lassen sich Heizlastberechnungen nach DIN EN 12831-1 durchführen.
Bild: Solar-Computer
Das Programm baut zunächst auf den Daten und Ergebnissen der Heizlastberechnung nach DIN EN 12831-1 auf. Relevante Daten des Heizungs-Rohrnetzes sind manuell zu ergänzen. Es lassen sich Zweirohrnetze mit ihren Verbrauchern und Heizungs-Armaturen erfassen. Diese werden gemäß Datenmodell der VDI 3805 Blatt 2 verarbeitet. Die Berechnung liefert die Einstellwerte des abgeglichenen Rohrnetzes an den Verbrauchern für den VdZ-Nachweis. Der größte Teil der Projektbearbeitung am Rechner betrifft das Erfassen der Bauteil-Abmessungen aller Raumumschließungen. Dies kann tabellarisch im Programm „Heizlast DIN EN 12831-1“ erfolgen; Editierhilfen sollen das Erfassen erleichtern. Noch rationeller lässt sich ein Projekt bearbeiten, wenn Abmessungen großenteils aus ggf. vorhandenen Zeichnungen (pdf-Datei oder eingescannte Pläne) abgeleitet werden können. Ebenfalls wäre ein IFC-Import möglich – bei Bestandsbauten liegen solche Dateien allerdings meist nicht vor.