Mehr Transparenz für beschleunigte Vergabeprozesse
10.12.2024Die neue elektronische Vergabeplattform „RIB e-Vergabe public“ ergänzt nun konventionelle Vergabeunterlagen, wie Leistungsverzeichnis (LV), zum Projekt gehörige PDF-Formulare und Lagepläne, um ein IFC-Geometriemodell. Dieses Paket stellt der Softwareentwickler in Form eines BIM-LV-Containers (Multimodell-Container) bereit. Es ist außerdem nach der DIN SPEC 91350 normiert. Der Unterschied zu klassischen, elektronischen Vergabeverfahren: Sämtliche Positionen innerhalb des LVs stehen jetzt mit konkreten Objekten im 3D-Modell in Verbindung, was die Transparenz für alle Projektbeteiligten gleichermaßen erhöht.
Modellbasierte e-Vergabe mit „RIB e-Vergabe public“: Sämtliche Positionen innerhalb des LVs stehen mit konkreten Objekten im 3D-Modell in Verbindung.
Bild: RIB Deutschland
Von der modellbasierten, elektronischen Vergabe können Bieterfirmen und Auftraggeber profitieren. Bieter haben über „iTWO e-Vergabe public“ künftig die Möglichkeit, ein 3D-Modell bei der Suche nach passenden Ausschreibungen in einem einfachen Viewer zu betrachten. Sie sehen damit schneller, ob die Projektart zu ihren individuellen Leistungsangeboten passt, als bei einem rein alphanumerischen LV und entsprechenden PDF-Planunterlagen. Die Bedienung des Viewers wurde von den RIB-Softwareingenieuren nach eigenen Angaben intuitiv gestaltet und erfordert keine spezifischen CAD-Vorkenntnisse. Genauso wenig ist eine große Rechenleistung erforderlich, um das Modell zu betrachten.