Vereinfachte Vergabeprozesse in Berlin

"e-Vergabe public" um ULV-Schnittstelle erweitert

Das Land Berlin gehört neben Bayern und Schleswig-Holstein zu den Bundesländern, die die elektronische Vergabeplattform "iTWO e-Vergabe public" bereits seit vielen Jahren landesweit und sehr erfolgreich für ihre öffentlichen Aufträge bei Bau-, Liefer- und Dienstleistungen durchgängig einsetzen. Mit einer Schnittstelle zum Amtlichen Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) konnten nun die Prozesse für alle Mitarbeiter in den Vergabestellen des Landes erneut vereinfacht werden.

Die Plattform "iTWO e-Vergabe public" ist im Land Berlin mit einer ULV-Schnittstelle ausgestattet.
Bild: RIB Software SE

Die Plattform "iTWO e-Vergabe public" ist im Land Berlin mit einer ULV-Schnittstelle ausgestattet.
Bild: RIB Software SE

 
Das ULV wird bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen in Berlin geführt. Das seit 1953 existierende Verzeichnis enthält Unternehmen des Bauhaupt- und Nebengewerbes sowie Unternehmen für Liefer- und Dienstleistungen inklusive freiberuflich Tätigen. Sämtliche Firmen sind nach einzelnen Gewerken und Tätigkeiten sortiert. Vor einem Eintrag werden sie zunächst auf ihre fachliche Eignung einschlägig geprüft. Auf diese Weise soll die ULV-Auskunft die berechtigten öffentlichen Auftraggeber und ihre Auftragnehmer bei der Vergabe Erleichterung verschaffen, denn bei den erforderlichen Unterlagen ist lediglich die ULV-Nummer anzugeben. Bei beschränkten Ausschreibungen erfolgt die Auswahl der Bewerber überwiegend aus eingetragenen Unternehmen des Unternehmer- und Lieferantenverzeichnisses.  
Durch das ULV gelten sämtliche, auftragsunabhängige Einzelnachweise über Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit stets als erbracht.

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