Zukunft der Gebäude-Erfassung
10.06.2024
„Hott-KI“ hat die neue Anwendung als Grundstein für alle weiteren Schritte im Planungs- und Beratungsbereich vorgesehen.
Bild: Hottgenroth Software AG
Um die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen und Zeit mit Automatisierungen einzusparen, hat die Hottgenroth Software AG ihre neue KI-gestützte Grundrisserkennungssoftware „Hott-KI“ vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen KI-Dienst, der aus einem bestehenden Grundrissbild bzw. 2D-Grundrissplänen, sei es durch Fotos oder Scans, automatisiert ein präzises 3D-Gebäudemodell erstellen kann. In der Folge kann dieses in der Hottgenroth CAD-Anwendung „HottCAD“ weiterbearbeitet werden. Das Tool soll die Arbeit für die Bereiche Energieberatung, TGA-Planung und Handwerk erleichtern und beschleunigen. Durch die Verwendung einer umfangreichen Trainingsdatenbank bis zu 20.000 Projekten erkennt die KI laut Entwickler Außenwände, Innenwände, Fenster und Türen mit hoher Genauigkeit. Durch die Integration in die hauseigene CAD-Anwendung können Ergebnisse jederzeit editiert und verbessert werden. Gleichzeitig ermöglicht dies eine signifikante Beschleunigung sämtlicher nachfolgender Planungs- und Berechnungsphasen, wie bspw. Energieeffizienzanalysen. Hottgenroth selbst spricht von einer Zeitersparnis von 50 bis 70 % durch die Verwendung des Programms.