BIM-Portal des Bundes seit 11. Oktober 2022 online
Ds BIM-Portal soll als zentrale Plattform alle Akteure bei der einheitlichen Abwicklung öffentlicher Bauvorhaben unterstützen
Bild: Planen Bauen 4.0 GmbH
Das von BIM Deutschland, dem Zentrum für die Digitalisierung des Bauwesens, entwickelte BIM-Portal des Bundes wurde am 11. Oktober 2022 durch die Bundesministerin Klara Geywitz und den Bundesminister Dr. Volker Wissing der Öffentlichkeit vorgestellt und freigeschaltet (https://via.bund.de/bim/infrastruktur/landing). „Mit der Freischaltung beginnt die kontinuierliche Weiterentwicklung des BIM-Portals. Als offene Plattform konzipiert, kann das BIM-Portal von allen Akteuren der Wertschöpfungskette genutzt und ergänzt werden.“, sagte Inga Stein-Barthelmes, Geschäftsführerin der planen-bauen 4.0 GmbH, die Konsortialführer von BIM Deutschland ist.
„Das BIM-Portal wird zukünftig öffentliche Auftraggeber bei der Definition von Informationsbedarfen und Auftragnehmer bei der qualitätsgesicherten Lieferung von digitalen Bauwerksmodellen unterstützen“, so Prof. Dr. Markus König von der Ruhr-Universität Bochum. „Somit steht eine zentrale Plattform zur Verfügung, die alle Akteure bei der einheitlichen Abwicklung öffentlicher Bauvorhaben unterstützt und die Produktivität der Baubranche verbessert“, ergänzt Dr. Jan Tulke, Geschäftsführer der planen-bauen 4.0 GmbH.
Die digitale Zusammenarbeit mithilfe von BIM erfordert konsistente Daten und verlustfreie, einfache Prozesse. Um eine erfolgreiche Kommunikation zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer sicherzustellen, ist eine eindeutige und für beide Seiten klar nachvollziehbare Anforderungsdefinition erforderlich. Um die Verständlichkeit der Informationen zu garantieren, müssen alle Beteiligten denselben Wortschatz nutzen. Das neue BIM-Portal des Bundes ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg.