Eine Plattform vernetzt alle Prozesse

Cloudbasierte Lösung für kaufmännische und technische Abläufe

Seit Anfang des Jahres beschäftigt sich die Glöckle Gruppe intensiv mit der durchgängig cloudbasierten Unternehmenslösung für kaufmännische und technische Prozesse von RIB. Das familiengeführte Unternehmen ist eines der ersten im gesamten Bundesgebiet, das die webbasierte Plattform aktiv nutzt und bereits einen Großteil der Unternehmensprozesse darauf abbildet. In den Folgejahren sollen außerdem die technischen, projektbezogenen Prozesse folgen, die die Unternehmensgruppe aktuell noch über ältere Software abwickelt.

Cloud-Technologie ist die Zukunft. Das haben Erik Deventer, kaufmännischer Leiter bei der Glöckle Gruppe, und sein Team schnell erkannt. Moderne, digitale Lösungen können oft ein Schlüssel sein, um junge Menschen von einem Unternehmen zu überzeugen. Da der Fachkräftemangel entlang der Wertschöpfungskette Bau zu denjenigen Themenbereichen zählt, die die gesamte Branche immer stärker beschäftigen, werden moderne Technologien immer wichtiger für die Firmen. Sie machen eine Firma nicht nur interessant für die Generation Z. Durch den Fachkräftemangel sind die Unternehmen zusätzlich gefordert, immer effizienter und produktiver zu werden, was lediglich mit einer besseren Vernetzung und mehr Digitalisierung zu bewerkstelligen ist.

Migration der Informationen in die neuen Programme

Nachdem die HR-Lösung von „iTWO finance“ bereits 2021 erfolgreich innerhalb der Glöckle Gruppe eingeführt wurde, folgten im März 2022 mit dem gesamten Bereich des Finanz- und Rechnungswesen weitere Teilaspekte des kaufmännischen Unternehmensmanagements der RIB Gruppe. Wie bereits bei HR erfolgte eine komplette Migration der Unternehmensinformationen aus dem früheren RIB-Softwareprogramm „Arriba finanzen“ in die neue Cloud-Lösung „iTWO 4.0“. Deventer und seine Kolleginnen und Kollegen lobten dabei insbesondere die sehr gute Arbeit der Consultants des Softwareanbieters, die das Glöckle-Team in nur drei Wochen vor Ort umfassend in die neue Plattform eingeführt haben - und das in Pandemiezeiten. Dabei wurden die Informationen Mandant für Mandant vom On-Premise-Vorgängersystem direkt in die neue Cloud-Lösung transferiert.

Die Key-User haben im Anschluss an diese Schulungen unmittelbar Videos für alle anderen Kolleginnen und Kollegen, die im technischen und kaufmännischen Bereich tätig sind, aufgenommen und im Intranet bereitgestellt. Weiter bestand für alle die Möglichkeit, sofern gewünscht, auf den Support des Softwarehauses zuzugehen, wann immer Fragen aufkamen. Diese ließen sich meist schnell über Microsoft-Teams-Meetings mit den Profis des Anbieters klären.

Der gesamte  Bereich des Finanz- und Rechnungswesen läuft inzwischen durchgängig auf den beiden neuen Lösungen: von der Adressverwaltung über Belegzugänge bis hin zu spezifischen Rechnungsprüfungsworkflows. Sämtliche Aufgaben für die Kreditoren-/Debitorenseite sind – genauso wie die Bilanz- und Anlagenbuchhaltung – bereits Bestandteil der neuen Plattform und werden vollumfassend innerhalb der Unternehmensgruppe genutzt. Gleichzeitig werden die Mitarbeitenden im Einkaufsbereich an die neue Plattform angebunden. Und auch das Ressourcenmanagement hat mit der Datenmigration von Logistikinformationen aus dem früheren IT-System bereits begonnen. Zusätzliche Aufgabenfelder befinden sich ebenfalls in den Startlöchern für die Cloud.

Weitere Prozessoptimierungen aufgrund besserer Datenqualität

Viele Vorteile bieten sich für das Unternehmen durch die neue SQL-Datenbank als Datenquelle. Im Gegensatz zum Vorgängerprogramm offeriert die neue Lösung jetzt offene Schnittstellen, weshalb Informationen mit Hilfe der Plattform fortan einfacher ausgelesen und verwendet werden können. „SQL bietet ganz neue Möglichkeiten, wodurch wir in der Lage sind, unsere Prozesse und Reportings kontinuierlich zu optimieren“, berichtet Deventer.

Ziel ist mittel- bis langfristig in allen Aufgabenbereichen durchgängig am 3D-Modell zu kalkulieren. Im Hochbau sowie auch im Schlüsselfertigbau, wo es teilweise bereits geschieht, wann immer die Unternehmensgruppe mit privaten Bauherren zusammenarbeitet. Und auch diese technischen Aufgaben sollen nach und nach den Weg in die Cloud und die neue Software finden. Die Glöckle Gruppe zielt auf eine integrierte Arbeitsweise auf der Plattform ab, auf der alle Prozesse, egal ob kaufmännisch oder technisch, durchgängig miteinander vernetzt sind.

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