Frilo erweitert Funktionen in Release 2021-2

Update für Statiksoftware

Lösung für den Holzbau

Mit „HTB+“ lassen sich platten­mäßig beanspruchte Brettsperrholzelemente nach dem Schubanalogieverfahren bemessen
Bild: Frilo
Mit „HTB+“ lassen sich platten­mäßig beanspruchte Brettsperrholzelemente nach dem Schubanalogieverfahren bemessen
Bild: Frilo

Länderübergreifend befindet sich der Holzbau auf dem Vormarsch. Einen signifikanten Beitrag hierzu leistet das Brettsperrholz, das das industrielle Bauen mit Holz dank der günstigen, unkomplizierten und zügigen Montage fördert. Frilo hat mit der Neuentwicklung des Programms „HTB+“ auf die anhalten­de Hochkonjunktur eben jenes beliebten Baustoffes reagiert. Mit der neuen Lösung lassen sich platten­mäßig beanspruchte Brettsperrholzelemente nach dem Schubanalogieverfahren bemessen. Dabei wird die Brettsperrholzplatte als einachsig gespanntes Balkenelement betrachtet. Im Zuge der Berechnungen können sowohl Tragsicherheits- als auch Gebrauchstauglichkeitnachweise geführt werden.

 

Setzungsberechnung

Umfangreiche Erweiterungen gab es für das Programm „SBR+“.
Bild: Frilo
Umfangreiche Erweiterungen gab es für das Programm „SBR+“.
Bild: Frilo

Die umfangreichen Erweiterungen, mit denen das Programm „SBR+“ im Zuge des Updates ausgestattet wurde, werden die Setzungsberechnung für Tragwerksplaner im Grundbau auf ein bislang ungekanntes Niveau heben. Dank der Implementierung von Bohrprofilen lassen sich von nun an polygonale, interpo­lierte Bodenschichtverläufe sowie Geländeverläufe definieren. Aushubbereiche machen erstmals die Be­rechnung von Hebungen infolge von Aushubentlastung möglich. Außerdem wurden Schnittstellen zu den Fundamentprogrammen und zum Frilo-Gebäudemodell „GEO“ implementiert. Auf dieser Basis lassen sich sämtliche für die Setzungsberechnung erforderlichen Informationen vom „GEO“ an das Programm „SBR+“ übergeben. Somit kann ab sofort ein ganzheitliches Rechenmodell zur Setzungsberechnung an beliebiger Stelle unter dem Einfluss mehrerer Fundamente, Gründungslasten und zusätzlicher Oberflächen- oder auch Bestandslasten erstellt werden.

 

Aus „DGK“ wird „Dach-GK“

Als Nachfolger des bisherigen Grat- und Kehlsparrenprogramms DGK wurde das Modul „Dach-GK“ neu entwickelt und als lizenzierbare Option in die Frilo-Plus-Lösung „Dach+“ zur Berechnung von Dächern in­tegriert. Der Nachweis von Grat- und Kehlsparren kann in sechs verschiedenen Varianten geführt werden.

 

Optimierung von „BIM-Connector“ und „Frilo.Document.Designer“

Die Positionen des Frilo-„BIM-Connector“ können nun auch im „Frilo.Document.Designer“ verwaltet wer­den. Zahlreiche Funktionalitäten zur Bearbeitung der Bauteile wurden ergänzt oder verbessert. Die Pro­grammoberfläche ist mit der neuen Version auch in englischer Sprache verfügbar. Der überarbeitete Viewer zeigt inbesondere größere Positionen deutlich schneller an als bisher und lässt nun wesentlich flüssigeres Scrollen durch das Doku­ment zu.

 

Erweiterte Funktionen für Stabwerk und Gebäudemodell

Im Zuge des Updates wurde ein Durchstanznachweis für Wandecken und -enden mit einem vereinfachten Lastansatz im Frilo-Gebäudemodell implementiert. Die Dickenbereiche wurden um die Möglichkeit ergänzt, für einzelne Bereiche der Decke eine andere Betongüte zu wählen.

Neu ist auch die Schnittstelle zum Programm „SBR+“ mit Übergabe aller erforderlichen Informationen für Setzungsberech­nungen. Die Integration der österreichischen Erdbebennorm ÖNORM B 1998-1:2017 rundet die Neuerun­gen im Gebäudemodell ab.

Das Stabwerk „RSX“ hat hingegen Verbesserungen im Bereich der dynamischen Berechnung, der Stahlbetonbemessung und der Ergebnisdarstellung erfahren. Die Definition von Flächen­lasten und die anschließende Verteilung auf die angrenzenden Stäbe wurden ebenfalls optimiert.

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