Modellvergleich in „Strakon“
„Modell Check“-Funktion zeigt Konflikte an 18.06.2020Wenn man in einem BIM-Projekt mitarbeitet, gibt es viele Beteiligte, die in eigenen Fachmodellen Modelldaten erzeugen. Da der Planungsprozess keine Einbahnstraße und die baubegleitende Planung an der Tagesordnung ist, müssen immer wieder Fachmodelle miteinander verglichen werden. Dies kann über speziell dafür vorgesehene Software lokal oder cloudbasiert erfolgen.
Aus Sicht des Konstrukteurs bedeutet dies, dass man seine primäre CAD-BIM-Umgebung verlassen muss, um in einem anderen Programm oder in einer cloudbasierten Plattform die Änderungen zu erkennen. Danach müssen diese Erkenntnisse im eigenen Modell nachgeführt werden.
Modellvergleich in „Strakon“
Bild: Dicad
„Strakon“, eine BIM-CAD für Tragwerksplaner (www.dicad.de), bietet einen guten Weg. Hier können IFC-Daten direkt eingelesen werden, um sie als echte „Strakon“-Objekte gleich weiterzuverarbeiten und am Ende auch für die Planerstellung zu nutzen. Dies können Modelle oder Teilmodelle aus anderen Fachdisziplinen sein oder einfach nur die Durchbrüche vom TGA-Planer. IFC-Daten können aber auch referenziert in das Projekt integriert werden. Ein Beispiel dafür ist, dass man ein Teilmodell von einem anderen Fachplaner referenziert integriert und bei Änderungen auf Knopfdruck austauschen kann.
Weiterhin können Fremd-Modelle auch als Vergleichsmodelle herangezogen werden, um einen Soll-Ist-Vergleich herzustellen. Hierbei kommt der integrierte Modellcheck in „Strakon“ zum Einsatz. Nutzer können dabei ihr eigenes Modell mit anderen Modellen vergleichen. Sie können aber auch z. B. das IFC-Modell vom Architekten von vor zwei Wochen mit der aktuellen IFC-Datei vom Architekten vergleichen. Auch Konflikte werden innerhalb des eigenen Modells durch die „Modell Check“-Funktion im Handumdrehen angezeigt.
Die Ergebnisse der Konfliktkontrolle können gleich als echte Schablone für die Modellkorrekturen verwendet werden. Somit können die Anwender direkt im CAD Änderungen im Projekt anzeigen und exakt die Korrekturen darauf vornehmen. Der Konstrukteur muss sich in keine weiteren Softwaresysteme einarbeiten und kann effektiv auch das Änderungsmanagement mit „Strakon“ umsetzen.