digitalBau 2020 in Köln
Messeneuheiten, Produkte und Services
Die Halle 7 auf dem Kölner Messegelände wird für drei Tage zum Dreh- und Angelpunkt für digitale Produkte und Konzepte in der Baubranche. Vom 11. bis 13. Februar 2020 treffen auf der erstmals durchgeführten Fachmesse digitalBau Aussteller digitaler Technologien und Services für das Bauwesen auf Architekten, Fachplaner und Fachhandwerker.
Vom 11. bis 13. Februar 2020 ist die Halle 7 auf dem Kölner Messegelände Dreh- und Angelpunkt der Digitalisierung im Bauwesen.
Die Nevaris Bausoftware GmbH (Stand 117) zeigt das CRM-Tool „Inform“ für ein verbessertes Kundendatenmanagement. Mit letzterer erhalten Unternehmen der Baubranche einen schnellen Überblick über Kundenstammdaten, Umsatz- und Rechnungsposten, Ereignisse oder Projekte.
Die 123erfasst.de GmbH (Stand 117) zeigt ihre Lösungen „123erfasst“ zur mobilen Zeiterfassung und Projekt-Dokumentation und „123quality“ zum Qualitäts- und Mängelmanagement. Mit „123quality erfassen die Mitarbeiter auf der Baustelle per Smartphone oder Tablet die mängelrelevanten Daten, fotografieren diese, verorten die Aufgaben sofort auf dem digitalen Bauplan und weisen die Daten dem zuständigen Mitarbeiter oder Nachunternehmer zu.
Am Stand 127 von ProdLib Oy aus Finnland sind u.a. digitale Lösungen sowie BIM-Modelle von Lumon zu sehen. Integriert in die kostenfreie Produktdatenbank „ProdLib“ sind für die Anwender Detailangaben, unterschiedliche Ansichten sowie ein Konfigurator für Verglasungen zur individuellen Planung. Verfügbar sind Formate wie DWG, DXF, RFA oder PDF. Die Daten lassen sich so problemlos in alle gängigen Planungsprogramme wie z. B. „AutoCAD“, „ArchiCAD“ oder „Revit“ zur Detailplanung einbinden.
Newforma, Spezialist für nicht-invasive „Enterprise Project Management“-Softwarelösungen (EPIM) kündigt noch für dieses Quartal eine neue Version der Software für das Management von Projektinformationen an. Die neue Version 12.3 von Newforma wurde umfassend überarbeitet und soll nicht nur mit modernen Look & Feel und neuem UX-Design überzeugen, sondern auch technische Mehrwerte mit sich bringen, die für mehr Komfort in der täglichen Arbeit mit der Software sorgen. Die Experten von Newforma informieren am Messestand 141 ausführlich über die Neuerungen.
Die Bau- und IT-Experten der edr software (Stand 221B) stellen ihre „mydocma“-Softwarelösungen vor: Neben den bewährten digitalen Helfern für die Bau- und Brandschutzdokumentation sowie für das Management von Mängeln, Bildern, Dokumenten und Schnittstellen präsentieren sie die „mydocma APP Builder“-Plattform, mit der Nutzer Formulare jeder Art jetzt ohne Programmierkenntnisse in mobile Anwendungen übertragen, verteilen, bearbeiten, verwalten und statistisch auswerten können. Der Münchner IT-Dienstleister liefert zudem Einblicke in Konzepte wie Shared Data Environment (SDE).
Weise Software (Stand 307) hat seine komplette Produktpalette rechtzeitig zur Messe aktualisiert. Zu den wichtigsten Neuerungen gehört beispielsweise die Anpassung von Verträgen an das jüngste EuGH-Urteil zur HOAI in der Honorarsoftware „HOAI-Pro“. In der Formularvorlagen-Sammlung „PrintForm“ und der Software „Brandschutznachweis“ wurden alle Formularvorlagen an die aktuelle Gesetzgebung angepasst und mathematische Funktionen erweitert. Aber auch die anderen Softwareangebote zeichnen sich durch Neuerungen aus, wie am Messestand in Erfahrung gebracht werden kann.
Auf dem Stand der Smart Service Welt II des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (Stand 347) präsentieren sich mit BIMswarm und DigitalTwin zwei Projekte.
BIMswarm ist ein Portal für Bau-IT-Produkte: Bei jedem Bauprojekt müssen regelmäßig verschiedene Firmen und Partner mit sehr unterschiedlicher Digitalisierungsquote für einen begrenzten Zeitraum zusammenarbeiten. Daher sind heute bei der Bauplanung und Bauausführung Medienbrüche, manuelle Nacharbeiten, inkonsistente Planungsdaten und veraltete Planungsstände kaum zu vermeiden. Für die Digitalisierung im Bauwesen ist deshalb eine modulare Plug&Play-Fähigkeit von Softwareanwendungen, Services und inhaltlichen Daten auf Basis offener Standards erforderlich. So kann eine flexible und funktionierende und damit mittelstandsfreundliche Zusammenstellung unterschiedlicher Partner und Teillösungen in Bauprojekten ermöglicht werden.
Zur Unterstützung beim Monitoring von Gebäuden wird im Forschungsprojekt DigitalTwin (Digital Tools and Workflow Integration for Building Lifecycles) gezeigt, wie doppelschalige Fassadenelemente in Gebäuden anhand vernetzter Informationen und interaktiver Anweisungen zukünftig effektiver und effizienter betrieben werden können. Dazu sind die Fassadenelemente mit Sensorik ausgestattet, die wichtige Kennwerte im Fassadenzwischenraum messen. Die Anbindung von Smart Glasses ermöglicht das schnelle und intuitive Arbeiten vor Ort. Auf der digitalBAU kann man in die Rolle des Facility Manager oder des Service Techniker schlüpfen. Das Konsortium präsentiert die Demo zum Monitoring von Fassaden auf dem Stand des Förderprogramms „Smart Service Welt II“ schlüpfen, um vernetzte Informationen in der Mixed Reality Umgebung zu erleben.
Die MWM Software & Beratung GmbH (Stand 331) präsentiert erstmals seine Software für freie Mengenermittlung, Aufmaß und Bauabrechnung MWM-„Libero“ in Verbindung mit der App der Roometric GmbH. Roometric nutzt „ARCore“ und „ARKit“ und ist auf fast allen aktuellen Smartphones oder Tablets anwendbar. Das Berliner Start-up hat eine iOS- and Android-App für Smartphone und Tablet entwickelt, um schnell und einfach Räume mittels Sensoren in den Geräten dreidimensional zu vermessen. Die Ergebnisse der App exportiert der Anwender entweder direkt über die MWM-Schnittstelle in „Libero“ oder als DXF-Datei nach „DIG-CAD Aufmaß“, einem Programm zur Mengenermittlung aus Zeichnungen und Bildern, und von dort in „Libero“. Die Erstellung des Aufmaßes gestaltet sich damit so einfach wie die Aufnahme von Fotos.
Entwurf für den Softtech-Messestand zur digitalBau in „SketchUp Pro“
Bild: Softtech
Den Würfel über dem Messestand der Softtech (Stand 335) werden Messebesucher von Weitem sehen: „Er steht für die verschiedenen Sichtweisen auf ein BIM-Projekt. Die Projektbeteiligten greifen jederzeit und von jedem Ort auf Informationen zu – so aufbereitet, wie sie es gerade brauchen“, sagt Michael Müns, Leiter des Business Development. „Wir laden die Messebesucher ein, ihre Bauprojekte mithilfe unserer Software in verschiedenen Dimensionen zu betrachten.“ Ganz neu bei der Messe ist die Webapplikation „scaffmax“, die am Messestand exklusiv getestet werden kann. Der „BIMcube für Gerüstbauer“ ist die jüngste Entwicklung aus der Produktfamilie von Softtech.
Kern des Messeauftritts von Lamilux (Stand 413) sind sogenannte Design-Thinking-Workshops am Messestand. Hier werden gemeinsam mit den Kunden digitale Lösungen für deren alltägliche Herausforderungen rund um Bauprodukte erarbeitet. Wichtig ist Lamilux, dass das Unternehmen die Bedürfnisse seiner Kunden noch besser versteht und so bei seinen Digitalinitiativen die richtigen Prioritäten setzt.
Schöck Bauteile stellt sein neu gebildetes Team „Digitalisierung“ vor.
Foto: Schöck Bauteile
Unter dem Motto „Digital needs dialogue“ präsentiert sich die Schöck Bauteile GmbH. Am Stand 418 stellt der Anbieter von Lösungen in der Wärme- und Schalldämmung sein neu gebildetes Team „Digitalisierung“ vor und bietet Gelegenheit zum analogen Austausch über digitale Lösungen am Bau.
Im Zentrum des Messeauftritts von Faro (Stand 502) steht die neue „As-Built“-Modeler-Software. Damit können Anwender Bauinformationen wie CAD- und BIM-Geometrien einfach aus realen 3D-Umgebungsdaten extrahieren und diese in jedem auf dem Markt verfügbaren CAD-System verwenden – selbst wenn dieses Punktwolken nicht unterstützt. Experten am Bau erhalten so die schnellste und direkteste Methode zum Anzeigen, Verwalten und Bewerten von Punktwolkenobjekten in unbegrenzter Größe, unabhängig von ihrer Quelle.
Bei einem Besuch am Messestand von Bentley Systems (Stand 505) gibt es Informatives zu den Themenfelder digitales Bauen mit „Synchro" als komplettem Portfolio an integrierter Software für ein digitales Baumanagement, digitale Städte mit der Software „OpenCities Planner" und zur Bauplanung mit den Anwendungen „OpenRoads", „OpenSite" und „OpenRail" zu erfahren.
Die Nova Building IT (Stand 517) wird die ersten Prototypen für mobile Apps präsentieren, mit denen sich Teilmodule von „Nova AVA BIM“ auch offline nutzen lassen. So wird die Aufmaßerfassung auch dort mobil wo kein Internet verfügbar ist. Ein handfester Vorteil nicht nur in Gebieten mit schwächelndem Netz, sondern auch im Tief- und Tunnelbau oder für Projekte der Gebäudetechnik, z.B. in Kellern. Per App können dabei auch Kommentare, Dokumente und Fotos ausgetauscht werden. Sobald wieder eine Verbindung zum Cloud-Server besteht, werden alle Daten sofort vollautomatisch synchronisiert.
Am BRZ-Stand erfahren Messebesucher, wie die digitale Transformation am Bau erfolgreich gelingt.
Foto: BRZ Deutschland GmbH
Unter dem Leitthema „Erfolgswege in die Digitalisierung" erfahren die Messebesucher, wie BRZ (Stand 529) Bauunternehmen bei der digitalen Transformation passgenau berät, zielorientiert organisiert und mit darauf abgestimmten Prozesslösungen unterstützt.
Die G&W Software AG stellt einen „Druckdirektor“ zur Definition automatischer Druckprozesse vor.
Bild: G&W Software AG
Die G&W Software AG (Stand 532) bietet einen „Druckdirektor“ zur Definition automatischer Druckprozesse. Dieser funktioniert mit jedem Windows-Programm – nicht nur mit „California.pro“ – und kann eine Vorstufe oder Ergänzung eines kommerziellen Dokumentenmanagementsystems sein. Mit dem Druckdirektor steuert der Anwender sowohl physische Drucker als auch eine Ablage als PDF/XPS-Datei im Filesystem an. Dies macht ein langwieriges Anwählen verschiedener Drucker überflüssig, denn der Planer verteilt damit seine Ausdrucke nach vordefinierten Regeln an unterschiedliche Drucker respektive Verarbeitungsprozesse.
RIB präsentiert die Lösung „iTWO 2020“, die durchgängig mit DBD-BIM verzahnt ist.
Bild: RIB
Die RIB-Gruppe (Stand 542) stellt gemeinsam mit den Partnerunternehmen Microsoft und Imsware an einem Stand aus und die End-to-End-Softwarelösung „iTWO“ in der Version 2020 vor. „iTWO 2020“ ist erstmals mit „DBD-BIM“ verzahnt und legt so die Grundsteine für einen durchgängigen DIN-Standard in allen Phasen von Planung und Bau. Neben dieser Lösung werden „MTWO“, die vertikale Cloud-Lösung für die gesamte Bau- und Immobilienbranche, die mobilen Anwendungen aus dem „iTWO site“-Portfolio sowie die „iTWO fm“-Lösungen für das Facility Management präsentiert. Mit „iTWO structure“ offeriert der Softwarefabrikant aus Stuttgart nicht zuletzt neue, modellbasierte Lösungen für Tragwerksplaner und Prüfingenieure.
ISD (Stand 627) präsentiert die aktuellen Versionen der CAD-Software „HiCAD“ und des PDM-Systems „HELiOS 2020“ für das Bauwesen. Zudem wird das neue Modul und Highlight der 2020er Version „Punktwolke“ vorgestellt. Die durchgängige Lösung zur integrierten Darstellung von Punktwolken ermöglicht, neben dem Import gängiger Punktwolkenformate, das Platzieren und Clippen der importierten Punktwolke in „HiCAD“. Mit der PDM-Lösung „HELiOS“ können ein lückenloser Informationsfluss, ein zuverlässiges Dokumentenmanagement und transparente Prozesse sichergestellt werden.
smartPS stellt eine neue Version des Baurechnungseditors vor.
Bild: smartPS
Das IT-Unternehmen smartPS stellt am Stand 631 ein umfassendes Lösungsportfolio rund um den digitalen Arbeitsplatz in der Verwaltung und auf der Baustelle vor. Dazu gehört Lösungsvorlage für die digitale Rechnungseingangsbearbeitung. Ein digitales Tool, um Zeit und auch Kosten zu sparen, ist laut smartPS der Baurechnungseditor, dessen neueste Version es auf der Messe zu sehen gibt. Dieser führt schrittweise durch die Bearbeitung einer Baurechnung und gibt bei Bedarf konkrete Hilfestellungen. Er ermöglicht Korrekturen in Mengen- und Einzelpreisen, zieht Abzüge für Sicherheitseinbehalte ab und führt Neuberechnungen der Summen durch. Die fortlaufende Dokumentation dieser durchgängig digital durchführbaren Ergebnisse erfolgt automatisch in einem Rechnungsblatt.
Am Stand 640 präsentiert der Befestigungsspezialist fischer seine Lösungen für digitale Planungsmethoden, wie die Bemessungssoftware „Fixperience“. Sie unterstützt Planer, Statiker und Handwerker dabei, die Befestigungslösungen kompletter Projekte und einzelner Anwendungen zielgerichtet und kostenoptimiert zu planen. Mit Hilfe des Programms lassen sich Dübel, Anker, Schrauben, nachträgliche Bewehrungsanschlüsse und vieles mehr einfach, flexibel und zuverlässig konstruieren und bemessen. Die Software ist europaweit hinsichtlich aktueller Bemessungsstandards, inklusive der nationalen Anwendungsdokumente, gültig. Der modulare Aufbau des Programms umfasst eine Ingenieur-Software und spezielle Anwendungsmodule für sieben Gewerke.